Neurochirurgie

Die Laser-Mikrochirurgie wurde erstmals 1969 von Steller et al. (Stellar, Polanyi et al. 1970) erfolgreich am Gehirn angewandt. Sie nutzten einen CO₂-Laser mit Dauerstrich für die Ablation eines Glioms.

Die CO₂-Lasertechnologie ermöglicht die selektive Entfernung des Tumorareals und die Minimierung von Schädigungen am gesunden Hirngewebe. Aus diesem Grund findet sie breite Anwendung in der Neurochirurgie, insbesondere bei der Resektion von lokalisierten Tumoren in schwer zugänglichen Regionen.

Mithilfe der hochpräzisen Zubehörteile des SmartXide² (d. h. des EasySpot Hybrid Mikromanipulators und des HiScan Surgical Scannersystems) können Neurologen schwierige mikroskopunterstützte Operationen am Gehirn durchführen. Durch optimale topographische Präzision, eine genau abgestimmte Energiedosierung und mehrere Emissionsmodi wird eine minimalinvasive, schnelle Photoablation des Gewebes garantiert.

Erfahren Sie mehr darüber, wie die Mikrochirurgie mittels CO₂-Laser in der Neurochirurgie beste Ergebnisse im OP gewährleisten kann.

Die Verwendung von Lasern in der Neurochirurgie bietet beachtliche Vorteile:
• Sie ermöglicht Eingriffe bei sehr kleinen Operationsfeldern.
• Sie ermöglicht die Tumorentfernung mit minimaler lateraler thermischer Schädigung am gesunden Gewebe.
• Sie minimiert Schädigungen durch Schrumpfung des Hirngewebes.
• Sie vermindert Blutungen im Operationsfeld durch die hervorragende hämostatische Wirkung.
• Sie verbessert die Keimfreiheit durch das Schneiden mit gleichzeitiger Sterilisierung sowie im Falle des CO₂-Lasers durch die berührungsfreie Dissektion.
• Sie verkürzt die Operationsdauer.

Hauptanwendungen

Tumoren und Zysten (z. B. Akustikusneurinom, Meningeom, Gliom) | intra- und extradurale Läsionen | AVM (arteriovenöse Malformation) | endoskopische Operationen am Ventrikelsystem (Ventrikulozisternostomie, Resektion von Kolloidzysten, Devaskularisation des Plexus choroideus)

Anwendungsgalerie

before-after-neurosurgery-01

before-after-neurosurgery-02

Zerebrale Metastase

(A) Präoperative MRT. (B) Sofortige postoperative MRT zeigt keine weiteren Schädigungen des angrenzenden Parenchyms und die Reduktion des periläsionalen Ödems. Behandlung mittels SmartXide² CO₂-Laser

[Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. M. Iacoangeli – Klinik für Neurochirurgie, Ospedali Riuniti di Ancona – Università Politecnica delle Marche, Italien]

Zugehörige Produkte

SmartXide²
smartxide2-ENT-icon

Das SmartXide²-System mit CO₂ und Dioden als Strahlquellen ist eine der vielseitigsten, fortschrittlichsten Lösungen, die derzeit für chirurgische Anwendungen erhältlich sind. Es eignet sich für Präzisionsmikrochirurgie in den Bereichen HNO, Gynäkologie, Neurochirurgie und Allgemeinchirurgie.

Kontakt

Wir sind gerade nicht da. Sie können uns jedoch eine E-Mail senden, und wir werden uns umgehend bei Ihnen melden

Nicht lesbar? Text ändern. captcha txt

Beginnen Sie mit der Eingabe und drücken Sie Enter, um zu suchen